Monat: Mai 2020

Ab heute: Frist für Einwendungen läuft bis 12. Juni

Wie schon berichtet, beginnt nun die offizielle Frist, in der Einwendungen zur geplanten Bebauung des Postbank-Geländes durch die Gerch-Group vorgebracht werden können. Alle Informationen sind Online erhältlich oder wegen der Sperrung der Stadthalle Bad Godesberg im Bezirksrathaus: Der Planentwurf wird einschließlich der allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung sowie ergänzender Themenplakate im Foyer des Rathauses Bad Godesberg, Kurfürstenallee 2-3, 53177 Bonn sowie nur nach vorheriger Terminvereinbarung im Stadthaus Bonn auf Etage 2 vor dem Ratssaal öffentlich ausgelegt und kann in einem Zeitraum von zwei Wochen vom 28. Mai bis einschließlich 12. Juni 2020, Montag und Donnerstag von 8 bis 18 Uhr sowie Dienstag, Mittwoch und Freitag von 8 bis 13 Uhr eingesehen werden. Bitte haben Sie Verständnis, dass eine Mund-Nasen-Schutzmaske

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CDU – Grüne – SPD verhindern Bürgerversammlung zur Postbank

Leider hat sich die Befürchtung unseres letzten Beitrages nun in Gewissheit verwandelt: Auf der Sitzung der Bezirksvertretung am 6. Mai wurde mit den Stimmen von CDU – Grünen – SPD trotz des vehementen Einsatzes von Bürger Bund Bonn, FDP und den Linken beschlossen, dass die frühzeitige Bürgerbeteiligung nun in „neuer elektronischer Form“ erfolgen soll, d. h. die vorgesehene Bürgerversammlung zum Neubau auf dem Postbank-Gelände entfällt. Was insbesondere verwundert: Alle Bundesländer mit Vorreiter NRW lockern die Corona-Beschränkungen. Die Mehrheit der Godesberger Politikerinnen und Politiker begründen aber mit Corona diesen „Dringlichkeitsbeschluss“. Mit dieser Eile wird dem Investor (der Gerch Group) und der Stadtverwaltung eigentlich nur signalisiert, dass man voll und ganz den vorgelegten Plänen zustimmt. Von den zu findenden Kompromissen, von denen

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Corona = Tschüss Bürgerbeteiligung ?!

Bonn ist ja schon immer eine schwieriges Pflaster hinsichtlich der realen Beteiligung der betroffenen Bürgerschaft an wichtigen Fragen der Stadtentwicklung. Was sich gerade unter Federführung des Bezirksbürgermeisters Christoph Jansen (CDU) in Bad Godesberg abspielt, ist ein neuer Tiefpunkt in der Missachtung von berechtigten Bürgerinteressen. Die seit langem von den Anwohnern kritisierte Bebauung des Postbankgeländes an der Kennedyallee 62-72 wegen des Wegfalls von Bäumen und Grünflächen sowie des negativen Klimaeinflusses soll nun mitten in der Coronakrise durchgepeitscht werden. Unter Beteiligung der Bezirksverordneten Monika Heinzel (Grüne Partei) wurde eine Dringlichkeitsbeschluss vom Bezirksbürgermeister Jansen erlassen, der die Durchführung der Bürgerbeteiligung als reines Online-Verfahren vorsieht. Endlich muss sich Politik, Stadtverwaltung und Investor nicht mehr den kritischen Bürgerinnen und Bürgern stellen! Der eigentlich gewollte demokratische

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