Kategorie: Chronologie

Abfolge aller Ereignisse und Veröffentlichungen

Wer regiert die Stadt? Verwaltung ignoriert den Beschluss des Hauptausschusses

Ein heutiges Gespräch mit dem Planungsamt ergab, dass die Offenlage vom 17. Juni bis zum 19. Juli laufen soll, näheres wird noch im Amtsblatt veröffentlicht. Auf unseren Einwand, dass der Hauptausschuss doch einen erheblichen Rückzug der Bebauung aus den Grünstreifen und den Erhalt der Bäume gewünscht hätte*), wurde erwidert, dass ja alles nur eine Anregung und keine verbindliche Vorgabe sei. Wir sollte uns also nicht vorstellen, dass sich jetzt viel am Plan geändert hätte, der eben ab 17. Juni offengelegt wird. Die in Gesprächen mit Politikern der Mehrheitskoalition aus Grünen, SPD, Linen und VOLT in den letzten Wochen genährte Hoffnung, dass die Verwaltung nun mit dem Investor weitere Verhandlungen aufnimmt, wird wohl enttäuscht. Unsere Verärgerung darüber, dass die Verwaltung noch

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Leserbriefe zu Baumfällungen im Generalanzeiger (2)

Einen weiteren Leserbrief erhielten wir aus unserer Nachbarschaft zur Kenntnis, der auch am 1. Juni im Generalanzeiger veröffentlicht wurde: „Der General Anzeiger hat über das Bauvorhaben in der Kennedyallee 62-72 – Nord-Plittersdorf – berichtet. Ia, ich bin als Anwohnerin des Flussviertels über die Entscheidung des Hauptausschusses von vergangener Woche entsetzt. Es handelt sich bei diesem Bauvorhaben auf dem jetzigen Postbankgelände um das zurzeit flächenmäßig größte in Bonn. Seit zwei Jahren versuchen die Anwohner der „Interessengruppe Flussviertel“ die Kommunalpolitik davon zu überzeugen, dass die Vernichtung der circa 60 Meter breiten Grünstreifen mit etwa 170 großen Bäumen und des in mehr als 50 Iahren genachsenen Biotops, die geplante verdichtende Bauweise, die geringen Abstände und die über die gesamte Fläche vorgese- hene Tiefgarage

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Leserbriefe zu Baumfällungen im Generalanzeiger (1)

Aus unserer Nachbarschaft erhielten wir den folgenden Leserbrief zur Kenntnis, der im Generalanzeiger vom 1. Juni veröffentlicht wurde: „Es ist für mich erschreckend, mit welcher Leichtfertigkeit und Ignoranz in Bonn die Fällung von Hunderten großer geschützter Bäume zugunsten von Bauvorhaben unterschiedlichster Art geplant und meist auch genehmigt wird, obgleich wir im Klimanotstand leben und gezwungen sind, nicht nur den Schadstoffausstoß zu verringern, sondern auch die vorhandenen Schadstoffe aus der Luft zu filtern und in Sauerstoff umzuwandeln. Das tun Bäume – kostenlos und effektiver als alle Technik, die erst noch erfunden werden muss. Jeder Baum ist nötig, wenn wir die Lebensfähigkeit in unserer extrem belasteten Stadt erhalten wollen. Ich frage mich: Was nützt eine Baumschutzsatzung, wenn man sich nicht daran hält,

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GAZ: „Anlieger sorgen sich um 80 Bäume“

Im heutigen Generalanzeiger war zu lesen: “ ‚Entsetzt‘ sind die Mitglieder der Interessengruppe Flussviertel über die Entscheidung des Hauptausschusses, die Pläne zur Bebauung des Areals Kennedyallee 62-72 demnächst zur Offenlage freizugeben. Wie berichtet, will die Gerchgroup AG am jetzigen Standort der Postbank AG rund 380 Wohneinheiten sowie Büroflächen und eine Kita bauen. ‚Die Grünen, die SPD und die Volt-Fraktion haben einen Änderungsantrag auf den Weg gebracht, der dem Investor Tür und Tor öffnet, gar keine Bäume erhalten zu müssen‘, teilte Ulrike Preißler im Namen der Initiative mit. Der Änderungsantrag sieht vor, dass die Bebauung der beiden Gehölzstreifen gegenüber der aktuellen Planung deutlich zurückgenommen wird. ‚Die Zahl der geplanten Wohneinheiten bleibt dabei vollständig erhalten‘, so der Wortlaut. Erfordere das jedoch eine

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Grün wählen und schwarz ärgern: Entsetzen zum heutigen Beschluss des Hauptausschusses

Die Interessengruppe Flussviertel hat soeben die Sitzung des Hauptausschusses verfolgt und wir sind entsetzt. Die Grünen, die SPD und die Volt-Fraktion haben einen Änderungsantrag auf den Weg gebracht, der dem Investor Tür und Tor öffnet, gar keine Bäume erhalten zu müssen (gegen die Stimmen von Bürgerbund, CDU und FDP, bei Enthaltung der Linken). Es wird hier zwar vollmundig im ersten Antragsteil gesagt, dass die Bebauung der beiden Gehölzstreifen gegenüber der aktuellen Planung deutlich zurückgenommen werden soll. Das wäre eigentlich ganz positiv. Aber es wird dann weiter im Antrag formuliert: Sollte eine vollständig neue Planung notwendig werden, würde für diesen Fall der Beschluss gefasst, dass alle (!) bestandsgeschützten (!) Bäume in Form von großkronigen Bäumen „ersetzt werden können“. Das bedeutet, die

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Alle finden, es muss verbessert werden – aber trotzdem wird zugestimmt

Auf der Sitzung der Bezirksvertretung Bad Godesberg am 28. April sprachen die Bezirksverordneten quer durch alle Parteien in mehr oder weniger direkten Worten davon, dass der vorgelegte Bebauungsplan-Entwurf nicht ihren Vorstellung einer guten Planung entspräche, insbesondere was die Größe der Tiefgarage, die damit einhergehende Bodenversiegelung, den Verlust an Bäumen, die Massivität der Bebauung im Bezug zum kleinteiligen Umfeld betrifft und geändert werden müsste. Hier finden Sie die Zusammenfassung einiger Kernpunkte der YouTube-Übertragung zum Nachlesen. Für uns als Bürgerinnen und Bürger ist es absolut unverständlich, dass trotzdem mit Mehrheit der Offenlegung zugestimmt wurde (gegen FDP und Bürgerbund bei Enthaltung der Linken), ohne dem Investor klare Vorgaben zu machen und man sich mit „Prüfaufträgen“ zufrieden gibt. Beobachtungen aus anderen Verfahren führen zu

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