Kategorie: Kommentar

Wohnbebauung kontra Baum- und Klimaschutz – wer verliert?

Bei der Begehung der Grünflächen am 31. Juli im geplanten Baugebiet Kennedyallee 62-70 (ehemals Postbank, jetzt „JackieK“ der Gerchgroup) haben viele der anwohnenden Bürgerinnen und Bürger ihre Gedanken zum Erhalt der Bäume vorgetragen. Diese Einwendungen müssen nun auch bei der geplanten Bürgerbeteiligung im Herbst schriftlich eingebracht werden. Wie die Stadt Bonn – die gerade den sogenannten „Klimanotstand“ ausgerufen hat – mit vorhandenen gesunden Bäumen umgeht, kann man in der Beschlussvorlage zur Bebauung des Grundstücks Kennedyallee 41 höchste anschaulich nachlesen. Zum Baumbestand steht dort (Markierungen vom Autor): „Im Rahmen der baulichen Entwicklung des Grundstücks ist die Rodung des gesamten Baum-und Gehölzbestandes im Plangebiet unvermeidbar. Zur Erfassung und Bewertung des vorhandenen Baumbestands wurde ein Baumgutachten erstellt (Überprüfung des Baumbestands im Baufeldbereich, Banks

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Ein Kommentar zur BV-Sitzung

Bei den politischen Parteien dieser Stadt haben offenbar Natur und Umwelt eine untergeordnete Bedeutung. Dies gilt insbesondere dann, wenn es darum geht, immer noch mehr Institutionen ohne wirtschaftliche Not in Bonn anzusiedeln. Diese Expansionsziele – meist getrieben vom Prestige-Denken einiger LokalpolitikerInnen – geht zu Lasten schützenswerter Bürgerinteressen. In unserem Ortsteil sind in den vergangenen Jahren z.B. bei dem Bauprojekt „Rheinauen Gärten“ oder bei dem Bau des „Caesar“-Gebäudes viele Bäume abgeholzt worden. Nun soll auf dem BSI-Gelände weiterer Baumbestand (sogar Bäume, die unter Naturschutz stehen) dem Großbauprojekt weichen. Als nächstes wird dann das Bauprojekt „Kennedyallee/Ecke Langer Graben Weg“ folgen. Auch hier sollen wieder viele Bäume gefällt werden. Und anschließend geht es im großen Stil mit dem Bauprojekt „JackieK“ in der Kennedyallee

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Unsere Sicht auf den Beschluss der Bezirksvertretung

Viele von den mehr als 150 Bürgern, die den Antrag unterstützen, haben am 27. März den Weg in die Stadthalle Bad Godesberg gefunden um zu sehen, wie die Bezirksvertretung zu unserem Anliegen steht. Frau Dr. Preissler und Frau Wege-Böddeker haben in kurzen Beiträge noch einmal einige Gründe für unseren Antrag vorgetragen. Leider hat sich die Bezirksvertretung auf die Seite der Verwaltung gestellt und unserem Bürgerantrag die Unterstützung verweigert. Selbst eine Abstimmung über einzelne Punkte unseres Antrages wurde abgelehnt. Hier noch einige Punkte, die in der Verhandlung auffielen: Die Bezirksbürgermeisterin Frau Stein-Lücke versuchte vehement, einen 3-minütigen ergänzenden Redebeitrag der zweiten Antragstellerin Frau Wege-Böddeker zu verhindern. Erst nach Vermittlung vieler BezirksvertreterInnen war dies möglich. Ausgerechnet die Vertreterin der Grünen Frau Unterseh stellte

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