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GAZ: „Vor dem Neubau kommt der Abriss“

In seiner Ausgabe vom 16. September berichtete der General-Anzeiger über die weiteren Entwicklungen zum Bauprojekt des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) an der Ecke Kennedyallee und Ludwig-Erhard-Allee. In dem Artikel heißt es, das Vorhaben sei in seinen „Dimensionen […] nötig, um die künftig 1050 Bonner Mitarbeiter des BSI an der Rheinaue zu vereinen.“ Der dafür nötige Raum soll in einem ersten Abschnitt durch Abriss bestehender Gebäude erreicht werden. Laut Projektführung wird dafür ein Zeitraum „bis Ende Februar 2022 genannt“. Ein Vorhaben dieser Größenordnung geht mit erheblichen Folgen für die Umgebung einher. Der Artikel zitiert die Leiterin der Bima-Hauptstelle Facility Management in Bonn, Angelika Frevert: „Die Bima bittet um Verständnis dafür, dass es aufgrund der Arbeiten zu Lärm-, Staub-

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Postbankgelände – das Monopoly beginnt

Wir wurden darüber informiert, dass die Erstellung der Eigentums- und Mietwohnungen auf dem ehemaligen Postbankgelände nicht mehr von der GerchGroup AG durchgeführt wird, sondern ein neuer Projektentwickler ins Boot geholt wurde. Die GerchGroup will nur noch die Büroflächen erstellen: hier das Schreiben. Nun also ein zusätzlicher Projektentwickler: Was die Nachbarschaft da zu erwarten hat, wissen wir nicht, aber die Aussichten erscheinen nicht rosig. Es wird endlich Zeit, dass die politisch Handelnden in der Stadt Bonn sich nicht wegducken, Verantwortung übernehmen und die Reißleine ziehen: Der von vielen Bürgerinnen und Bürgern geforderten Stop der Baumfällungen und einer Änderung der Planung zugunsten der Grünflächen muss nun kommen. Ein abschreckendes Beispiel für den mehrfachen Weiterverkauf von Grundstücken – an dem auch die GerchGroup

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Belgien: Pro Einwohner ein Baum und ein Quadratmeter Betonentsiegelung

Pro Einwohner ein Baum und ein Quadratmeter Betonentsiegelung, ein Meter neuer Radweg und ein Kubikmeter Regenwasserauffangmenge: Die Süddeutsche Zeitung berichtet unter der Überschrift „Ein halber Meter Hecke pro Person“ über ein Projekt der belgischen Kommunen, dass die Umsetzung des Pariser Klimavertrages in die eigenen Hände nimmt. Jede Bürgermeisterin und jeder Bürgermeister, die den „Lokalen Energie- und Klimapakt“ unterzeichnen, verpflichten sich für ihre jeweilige Kommune zu ganz konkreten Maßnahmen, etwa pro Einwohner ein Baum – macht, wenn alle dabei sind, 6,6 Millionen Bäume bis 2030. Ein halber Meter Hecke oder Gartenbepflanzung, für alle 1000 Einwohner ein zusätzlicher grüner Ort von mindestens 10 Quadratmetern und pro hundert Einwohner eine Ladestation für E-Autos. Pro Bewohner ein Quadratmeter Betonentsiegelung, ein Meter neuer Radweg und

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Die Folgen der Flächenversiegelung

Die Unwetter-Katastrophe beschäftigt auch unsere Nachbarschaft, hier ein Leserbrief, der im heutigen Generalanzeiger abgedruckt wurde. Der Leitartikel des GA enthält zwei wichtige Sätze: „Alles, was der Mensch gerade zwischen Rekordhitze und Sintfluten erlebt, war vorhergesagt.“ Und: „Längst ist seriös vorgerechnet: Wenn wir nichts tun, kommt es viel teurer.“ Die Katastrophe, die wir gerade erleben, ist das Ergebnis von jahrzehntelangen Einzelentscheidungen von Investoren, Bauherren und Poiitikern. In den vergangenen Jahren wurden bei jeder dieser Entscheidungen die Folgen für die Umwelt, die Natur, den Artenschutz und das Klima geprüft. Gutachten bestätigten in der Regel, dass die umwelt- und klimabezogenen Auswirkungen gering oder vernachlässigbar seietr. So wurden ganze Wälder für Autobahnen und Straßen gerodet, massenhaft Bäume für Bauvorhaben gefällt und immer mehr Flächen

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Bürgertreff zur Unterschriftensammlung im Flussviertel

Die Interessengruppe Flussviertel führte am Samstagnachmittag in der Moselstraße eine Unterschriftenaktion zur Rettung von 71 Bäumen auf dem Postbank-Areal durch. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger stellten sich zum Unterschreiben an, um den Aufruf zur Rettung der Baumgürtel in der Moselstraße und Ahrstraße zu unterstützen und so für das Klima in Plittersdorf einzutreten. Innerhalb einer Stunde sammelte die Interessengruppe 300 Unterschriften. Mit diesen Unterschriften fordern sie die Oberbürgermeisterin, den Rat und die Stadtverwaltung im Rahmen der Offenlegung des Bebauungsplanes Kennedyallee 62-72 auf, die Interessen der Anlieger zu berücksichtigen und neu über den sozial notwendigen Wohnungsbau in Bonn unter Beachtung ökologischer Gesichtspunkte nachzudenken. Und dabei sollte sich die Stadt zeitlich nicht bei dem Vorhaben des Investors unter Druck setzen lassen. An den Häusern

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Unterschriftensammlung gegen die großflächige Baumfällung an der Kennedyallee

Zum Teil konnten Sie dies auch im heutigen Generalanzeiger lesen, hier die vollständige Presseerklärung der Interessengruppe Flussviertel: Am Samstag, den 10.Juli 2021 ab 15 Uhr sammelt die Interessengruppe Flussviertel in der Moselstraße 5 Unterschriften gegen die Baumfällaktion im „Plittersdorfer Forst“ ein, die dann der Oberbürgermeisterin übergeben werden. Auf dem Areal Kennedyallee 62-72 soll das für Plittersdorf markante Pyramidengebäude im kommenden Jahr abgerissen werden. Ein bundesweit agierender Investor hat das über 3,2 Hektar große Gelände gekauft und will es komplett neu bebauen. Es sollen dort im Rahmen der von der Politik propagierten Innenstadtverdichtung 380 Wohnungen und Büroflächen entstehen. Die Neubebauung soll in so intensiver Form realisiert werden, dass mindestens 71 Bäume – alle über 50 Jahre alt und satzungsgeschützt durch die

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